Wiens schönstes Volks-Fest ist auch das traditionsreichste: Zum 70. Mal feiern wir am 3. und 4. September 2016 das Volksstimmefest! Das musikalische Programm kann sich sehen lassen, und natürlich ist kein Volksstimmefest komplett ohne »Linkes Wort« und kulinarische Köstlichkeiten aus aller Welt! Mehr Informationen zum Fest gibt es auf der offiziellen Website.
Genauer hinweisen wollen wir hier aber auch noch auf die Volksstimme-Diskussionen, die am Samstag und Sonntag stattfinden werden. Thematisch ist für jede und jeden garantiert etwas dabei:
Samstag, 3. September:
- »Linke Medien in Österreich«, 13.30 Uhr
- »Stichwort Steuervermeidung: Panama Papers und mehr«, 15.00 Uhr, in Zusammenarbeit mit transform!
- »Zur Situation der Kurdinnen und Kurden«, 16.30 Uhr
Sonntag, 4. September
- »Klimawandel: Katastrophe oder Chance für die ökosoziale Wende?«, 12.00 Uhr
- »Linker Aufbruch in Österreich«, 13.30 Uhr
- »Die Linke wird entweder feministisch sein. Oder unbedeutend!«, 15.00 Uhr, in Zusammenarbeit mit Frauen.Punkt
- »Wo steht die Linke in Europa?«, 16.30 Uhr, in Zusammenarbeit mit transform!
Im Folgenden gibt es noch mehr Details zu einigen der oben genannten Diskussionen.
mit:
Johannes Supe, junge Welt
Martin Konecny, Mosaik-Blog
Michael Wögerer, Unsere Zeitung
Michael Gruberbauer, Volksstimme
Zum Thema:
Die österreichische Medien- und Meinungslandschaft wird strukturell vom ORF, inhaltlich aber von den Boulevardmedien (Krone, Österreich, Heute) und wirtschaftsliberalen bis konservativen Tageszeitungen (Kurier, Der Standard, Die Presse) sowie durch die Social Media-Anstrengungen der Parteien, insbesondere der FPÖ, dominiert. Besonders das Phänomen der Gratiszeitungen – hervorzuheben ist im Speziellen »Heute« in Wien – hat in den letzten Jahren starke Veränderungen hin zu einem noch plumperen und aggressiveren Grundtenor bewirkt, in dem progressive, demokratische, linke Positionen chancenlos bleiben.
Um mehr Menschen – auch außerhalb der vielzitierten »linken Blase« – zu erreichen, führt kein Weg an neuen Konzepten und professionell gestalteten linken Medien vorbei.
In dieser Diskussion werden einige dieser Konzepte sowie Erfahrungen linker Medien vorgestellt und vor allem wird gefragt: Wie können wir die Macht des Boulevards in Österreich brechen?
mit:
Christine Heindl, Aufbruch
Christoph Ulbrich, Wien Anders
Franziska Wallner, Aufbruch
Michael Genner, Asyl in Not
Mirko Messner, KPÖ Bundessprecher
Zum Thema:
Das System schlittert zurzeit von einer Krise in die nächste. Das einzige Rezept der Eliten heißt mehr Standortwettbewerb, weniger Sozialstaat. Nutznießer sind in fast ganz Europa die Rechten. Während sie in vielen Staaten Europas schon an den Hebeln der Macht sitzen, wird der Rechtsruck auch in Österreich immer spürbarer. Die im Parlament vertretenen Parteien arbeiten dieser Entwicklung entweder zu oder haben ihr nichts entgegenzusetzen.
Zur gleichen Zeit arbeiten im breiten linken Spektrum an Parteien, Gruppierungen und Bewegungen viele Menschen daran, das scheiternde System zu analysieren, mögliche Auswege aus den Krisen zu skizzieren und konkret Hilfe anzubieten. Doch sie werden kaum gehört.
Vor diesem Hintergrund wurde 2016 die österreichweite Aufbruch-Bewegung gegründet, in der all diese Kräfte zusammentreffen können, um endlich klarzustellen: So wie bisher kann es nicht weitergehen.
Ist jetzt die Zeit für ein großes, linkes Bündnis in Österreich gekommen? Wie hat sich die Aufbruch-Bewegung seit ihrer Gründung entwickelt und wo geht die Reise hin? Antworten auf diese Fragen und mehr gibt es am Sonntag beim Volksstimmefest.
Übrigens: Schon immer einmal das Bedürfnis gehabt, den RedakteurInnen der Volksstimme so richtig die Meinung ins Gesicht zu sagen? Statten Sie uns doch einfach einen Besuch ab: direkt am Fest beim Volksstimme-Stand! Dort gibt es dann übrigens die aktuellen Ausgaben der Volksstimme auch zu einem besonders günstigen Kennenlernpreis.