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Unsere erste Ausgabe im neuen Jahr, »Alle unter 30«, ist da!
Die Solidarität zwischen den jüngeren und den älteren Generationen zeigt Abnutzungserscheinungen: Weltweit tut man zu wenig gegen den Klimawandel und vollzieht die Automatisierungsrevolution ohne Rücksicht auf Verluste; Jugendliche, die vor Krieg, Zerstörung und Ausbeutung flüchten, werden zum Feindbild erklärt; in Österreich wird jungen Menschen die Studienwahl immer weiter eingeschränkt, Lehrlinge verlieren ihr Mitspracherecht in den Betrieben und sie alle sollen in Zukunft arbeiten, bis sie mit einem Fuß im Grabe stehen …
Oder auf ganz andere Art gezeigt: Bei der Nationalratswahl 2002 waren laut SORA »gute Ausbildung für die Jugend«, »Jugendarbeitslosigkeit« und »Arbeitslosigkeit« die wichtigsten Themen, die motivierten, ein Kreuzerl zu machen. Bei der Nationalratswahl 2017 ging es um »Asyl und Integration«, »Sozialleistungen« (bzw. die Einschränkung dieser) und »Sicherheit«. Die »Bildung« schaffte es gerade einmal auf Platz 7. Man muss halt Prioritäten setzen ...
In dieser Ausgabe möchten wir uns diesem Themenkomplex widmen, sowohl aus aktueller als auch geschichtlicher Perspektive, von der weltweiten Jugendarbeitslosigkeit über die 68er-Bewegung bis zum Kinderbuch. Mit Texten von: Nikolaus Hamann, Gudrun Wolfgruber, Christan Kaserer, Michael Gruberbauer, Samira Shady Sany und Michael Graber.
Außerdem im Heft:
- Herbert Fuxbauer gibt einen Crash-Kurs in schwarz-blauem »Networking«.
- Neue Perspektiven für Simbabwe?: Walter Sauer analysiert den Rücktritt von Robert Mugabe
- Eva Brenners Kritik zur Biennale 2017 in Venedig
- Beispiel AfD: Jürgen Meier über die philosophischen Hintergründe rechtsextremer Ideologien
- Orban hat vorgesorgt: Josef Meszlenyi berichtet zu den kommenden Wahlen in Ungarn
- Elisabeth Pelzer empfiehlt den Kosovo-Film »Enklave«
- Letters from New York City: Dan Friedman, Dramaturg und Theaterwissenschaftler aus New York, schreibt seine erste Kolumne über die aktuellen Zustände in den USA
- und, wie immer, vieles mehr!
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